Afterburn

In einer Welt, die von einer verheerenden Sonneneruption verwüstet wurde, ein postapokalyptisches Europa, wo Technologie der Vergangenheit angehört und Relikte der alten Welt zu begehrten Schätzen geworden sind, spielt »Afterburn«. Der wortkarge Ex-Soldat Jake (Dave Bautista) verdient sein Leben, indem er ganz im Stil von »Into The Badlands« für die aktuellen Powereliten actionreiche Jobs erledigt. Primär ist er als Schatzsucher gefragt. Seine neueste Mission, sollte er sich entscheiden, sie zu akzeptieren: die legendäre Mona Lisa aufspüren. Angeblich ist der Klassiker in einem geheimen Tresor im kriegsgezeichneten Frankreich.
Jake wird dabei von der kampferprobten Freiheitskämpferin Drea (Olga Kurylenko) unterstützt. Gemeinsam müssen sie sich nicht nur durch gefährliches Terrain kämpfen, sondern auch dem skrupellosen Warlord (Kristofer Hivju) entgegentreten, der seine ganz eigenen Pläne für das Gemälde verfolgt. Als Jakes Auftraggeber agiert der charismatische King August (Samuel L. Jackson - bekannter Pseudo-Bond-Bösewicht aus »King’s Men«), dessen Motive ziemlich rätselhaft und hochexplosiv sind.
»Afterburn« basiert auf der gleichnamigen Comicreihe von Scott Chitwood und Paul Ens und verbindet klassische »Indiana Jones«-Schatzsuche mit dystopischem Abenteuer, explosiver Action und, wie schon »Twisted Metal«, mit einem Hauch von Retro-Charme. Spannend ist auch, dass Dave Bautista so fit in seine Lederklamotten passt. Er hatte ja nach dem Ende seiner Marvel-Auftritte durchklingen lassen, weniger Mukkibude und wieder mehr Kohlenhydrate seine Freunde zu nennen. Geklappt hat es auf jeden Fall.
José