Dating wird in Zeiten von Social Media und Unmengen von Dating Apps immer komplizierter. Echte Liebe zu finden, wird immer schwieriger, weil nicht nur die Welt sich so schnell bewegt, sondern auch wir in ihr. Deswegen arbeitet Lucy (Dakota Johnson) in einer der besten - und teuersten - Partnervermittlungen in New York. Lucy ist bei „Adore“ ein absoluter Profi, ihre Heirats-Quote unschlagbar. Sie hat einfach den Dreh raus, die richtigen Menschen miteinander zu verkuppeln - so lange sie das Geld dafür haben. Lucy selbst bekommt von dem vielen Geld, was sie der Firma einbringt, allerdings nur einen Tropfen auf dem heißen Stein. Sie wohnt in einer WG statt in einem Luxusapartment. Eines Tages wird sie vom sehr attraktiven und sehr reichen Harry Castillo (Pedro Pascal) angesprochen, der nicht ihre professionelle Hilfe braucht, sondern sie selbst. Er lebt ihren Traum: Luxuswohnung, Leben in Saus und Braus. Er bezirzt sie mit allen Mitteln und ist dabei so charmant,wie es nur geht. Gleichzeitig tritt jedoch Lucys Exfreund John (Chris Evans) wieder auf die Bildfläche. Er ist (fast) das komplette Gegenteil von Harry: arbeitet als Kellner, wohnt einer kleinen Wohnung mit furchtbaren Mitbewohnern, ist aber mindestens genauso attraktiv. Wo Lucy sich noch rühmte, eine der besten Kupplerinnen in New York zu sein, muss sie nun fest stellen, dass sie sich selbst in einem kleinen Dilemma befindet und hin- und hergerissen ist zwischen Harry und John.

Regisseurin Celine Song bringt nach ihrem herausragenden Debütfilm »Past Lives« ein neues Schmankerl auf die große Leinwand. »Was ist Liebe wert - Materialists« strotzt nur so vor attraktiver Hollywoodpower. Gedreht wurde der Film auf 35mm von Kameramann Shabier Kirchner. Produktionsfirma ist auch hier wieder A24.
Anne