Passages
Der amerikanische Filmemacher Ira Sachs ist mit seinen Filmen häufiger zu Gast auf der Berlinale und konnte schon einmal den Teddy Award mit nach Hause nehmen. Diese Auszeichnung für einen queeren Film hätte auch sein neuester Film »Passages« verdient. Er erzählt darin eine auf den ersten Blick klassische Dreiecksgeschichte, jedoch erweitert er das Thema um neue und überraschende Aspekte.
In dem 92-Minüter sind Thomas (Franz Rogowski) und Martin (Ben Whishaw) schon lange ein Paar und leben gemeinsam in Paris. Als Thomas, der Filmemacher, nach einer berauschten Nacht Martin davon erzählt, dass er mit einer Frau geschlafen hat, bleibt dieser zunächst ruhig. Doch Thomas scheint sich richtig in Agathe (Adèle Exarchopoulos) verliebt zu haben. Wie soll es nun mit den beiden weitergehen? In diesem queeren Liebes-Dreieck geht es mit der vollen Dosis an Gefühlen wie Liebe, Eifersucht und Nicht-Loslassen-Können drunter und drüber.
Die drei Hauptrollen werden von den drei internationalen Stars, die man aus vielen hochkarätigen Produktionen wie „Transit“ (Rogowski) oder »James Bond 007: Keine Zeit zu sterben« (Wishaw) kennt, perfekt verkörpert. Sie leben den Zwiespalt genauso wie das Hier und Jetzt. Mit ihnen zusammen geht das Publikum in »Passages« gern auf diese Liebesachterbahn und fühlt sich am Ende so erschöpft und glücklich wie nach einer durchtanzten Nacht.
Doreen
mubi.com/de/de/films/passages-2022
Buch: Ira Sachs, Mauricio Zacharias
Regie: Ira Sachs
Darsteller: Franz Rogowski, Ben Whishaw, Adèle Exarchopoulos, Erwan Kepoa Falé, Arcadi Radeff, Léa Boublil, Théo Cholbi, William Nadylam
Kamera: Josée Deshaies
Produktion: SBS Productions, Saïd Ben Saïd, Ali Betil, Kevin Chneiweiss, Hannah Janal, Michel Merkt, Sophie Roudaut
Bundesstart: 31.08.2023
Start in Dresden: 31.08.2023
FSK: ab 16 Jahren