The Amazing Spider-Man 2: Rise of Elektro

“Was macht Spiderman unter der Brücke?“ „Abhängen.“ So flach wie dieser Witz ist auch die Story der meisten Spidermanfilme. Peter Parker schleudert Autos rum, bekämpft Straßenkriminelle und irgendwann kommt irgendwoher ein mega Bösewicht, den es zu besiegen gilt. Das Ganze klappt dann auch irgendwie, der Film endet mit noch irgend nem dunklen Moment, und das wars. Ach ja und nicht zu vergessen „Mit großer Macht kommt das große blablabla“. Vieles davon kommt natürlich auch hier wieder vor, doch es geht auch tiefer in das Leben von P.P. ein. Egal wie viel Spaß es ihm macht, sich durch Häuserschluchten zu schwingen und Schurken dingfest zu machen, egal welch’ Genugtuung er verspürt anderen zu helfen - es ist auch eine riesige Belastung. Denn am Ende des Tages ist er nicht nur „Spiderman - Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft“ sondern Peter Parker. Er muss immer noch die High School abschließen, seiner heißen Freundin (Emma Stone - yum!) Gesellschaft leisten und auch sonst noch ein Privatleben unterhalten. Um so ärgerlicher ist es, als der Superschurke Electro (Jamie Foxx) auftaucht. Denn dessen Fähigkeiten übersteigen die Spidermans nicht nur bei weitem, sondern dank ein wenig Zuarbeit seines alten Freundes Harry Osborns merkt er sehr schnell, dass all seine großen Feinde eins gemeinsam haben: OsCorp.
José Bäßler