Mandela: Der lange Weg zur Freiheit
Nelson Mandela (hier gespielt von Idris Elba) - ein Mann, der wie kaum ein anderer für Veränderung durch friedlichen Widerstand steht. Die Trauer bei Bekanntwerden seines Todes Anfang Dezember war daher verständlicherweise groß. Doch dieser Film hier wird nicht deshalb zu einem Erfolg. Nein, er braucht kein „Auf-dieTränendrüsen-drücken“. Hier spricht die Handlung, das heißt, hier spricht bzw. sprach das Leben Mandelas von jeher für sich selbst. Und so tut der Film gut daran, ganz einfach die ereignisreichen Höhen und Tiefen seines Lebens wiederzugeben. Von seiner Kindheit als Mitglied des Königshauses über seine Liebesgeschichte mit Winnie (Naomie Harris) bis hin zu seiner Inhaftierung und der Überwindung der Apartheid. Sein Kampf für ein gerechteres Afrika, sein Traum von Gleichberechtigung und der Abschaffung der Rassentrennung ist bekannt. Seine zunächst als lebenslänglich angesetzte Haftstrafe ebenfalls. Und so ist es klar, dass dies keine Komödie ist. Doch wir wissen auch, dass sie gut ausging; dass es ein Happy End gab, das mit seiner Freilassung begann und in seiner Amtszeit als erster Präsident eines demokratischen Südafrikas mündete. Am Ende bleibt also die Hoffnung - und ein Film, der einem die Großartigkeit dieses Menschen noch einmal genau vor Augen führt.
juko
Buch: William Nicholson
Regie: Justin Chadwick
Darsteller: Idris Elba (Nelson Mandela), Naomie Harris (Wiennie Mandela) Robert Hobbs, Gys De Villiers (F.W. De Klerk), Mark Elderkin, Carl Beukes, Grant Swanby, Terry Pheto
Kamera: Lol Crawley
Musik: Alex Heffes
Produktion: Videovision Entertainment, Distant Horizon, Pathé, Anant Singh, Vlokkie Gordon
Bundesstart: 30.01.2014
Start in Dresden: 30.01.2014
FSK: ab 12 Jahren