Marvel’s The Avengers
Vor geschätzten zwei Monaten erklärte irgend ein Trailer, dass dessen Film „das Kinoereignis des Jahres“ werden würde. Ich bekam vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Nicht etwa, weil der Trailer so gut war, sondern wegen der Tatsache, dass die Macher entweder die Zukunft blicken konnten oder noch nichts von »The Avengers« wussten. Immerhin warten Heerscharen an Fans weltweit seit Monaten auf den Start dieses Films. Die einzigen Filme, die auch nur annähernd so sehnsüchtig erwartet werden, dürften »Iron Sky« oder »Prometheus« sein. Der Grund dafür ist recht einleuchtend: eine knapp verpackte Scarlett Johanson. Nein bloß Spaß, das ist zwar auch einer der Gründe, aber bei weitem der schlechteste. Denn mit »The Avengers« werden all die Kontinuitätsmomente und Querverweise aus vorherigen Marvel-Verfilmungen der letzten Jahre endlich zu einem glorreichen Ganzen. Denn als die weltweite Sicherheit von Thors sinisterem Halbbruder Loki bedroht wird, sieht sich Nick Fury (Samuel L. Jackson - in den 90ern gespielt von David Hasselhoff), Chef der unheimlich coolen Geheimorganisation S.H.I.E.L.D., gezwungen, ein Team zusammenzustellen, das die Welt vor dem Absturz in die Katastrophe bewahren kann. Und dieses besteht aus 80% der verfilmten Comichelden der letzten Jahre: Iron Man, Thor, Captain America, Hawkeye, dem Unglaublichen Hulk und Black Widow. Regie führte Fanboy Idol Joss Whedon, Schöpfer von solch genialen Projekten wie »Dr. Horrible's Sing-Along Blog«, »Firefly« und *hust* »Buffy - Im Bann der Dämonen«.
José Bäßler
Buch: Zak Penn
Regie: Joss Whedon
Darsteller: Scarlett Johansson, Robert Downey jr., Chris Hemsworth, Jeremy Renner, Samuel L. Jackson, Don Cheadle, Tom Hiddleston
Kamera: Seamus McGarvey
Musik: Alan Silvestri
Produktion: Marvel Enterprises, Kevin Feige
Bundesstart: 26.04.2012
Start in Dresden: 26.04.2012
FSK: ab 12 Jahren