Segen der Erde

Stummfilm, Norwegen 1921, 96 min

Isak und Inger besiedeln ein karges Stück Land im rauen Norden von Norwegen. Obwohl ihr Alltag fast ausschließlich aus körperlicher Schwerstarbeit besteht, lernen sie beharrlich, mit der Natur und ihren Zyklen zu leben - und bringen es schließlich zu bescheidenem Wohlstand. Als ihr drittes Kind mit einer Hasenscharte zu Welt kommt, entschließt sich Inger aus Not zum Kindsmord. Sie wird verraten und zu mehreren Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Als das bis dahin so friedliche Land besiedelt wird, beginnt ein Kampf zwischen zwei Lebensweisen.
Die Verfilmung des gleichnamigen Buches, für das Knut Hamsun den Literaturnobelpreis erhielt, besticht durch die Aufnahmen von Land und Leuten in einer vergangenen Zeit. Die Musik wurde extra für den Film komponiert und vor kurzem wieder rekonstruiert.