Star Wars 3D: Episode I - Die dunkle Bedrohung

Wow, ich glaube, mit einem hat James Cameron nicht gerechnet, als er an »Avatar - Aufbruch nach Pandora« arbeitete: Dem Erfolg des Films haben es Star-Wars-Fans weltweit zu verdanken, dass der wohl umstrittenste Teil der epischen Saga mit Ursprung in den 70ern nun endlich in 3D auf die Leinwände kommt. Jahrelang wurde vermutet, dass George Lucas seine Filmreihe in die dritte Dimension bringen würde. Letztendlich ist dieser ja dafür bekannt, die Reihe in regelmäßigen Abständen immer wieder mit den neuesten Technikspielereien auszustatten. Seien es das Ergänzen von Sound- und Spezialeffekten Mitte der 90er oder Veröffentlichen einer dreiteiligen Vorgeschichte seit 1999. Hätte Lucas eine Show auf MTV, so wäre dies wohl „Pimp My Film“, in welcher er Altbewährtes noch ein wenig mehr glitzern lässt (immerhin hat sich »South Park« dem Thema schon mal gewidmet).
Den Anfang macht der erste Film der Vorgeschichte, welcher, genug kommerziellen Erfolg vorausgesetzt, die restlichen fünf führen wird, eine neue (räumliche) Tiefe zu erlangen. Dazumal von Hardcore-Fans eher geschmäht, bildet diese Episode die ultimative Grundlage für den Mythos »Star Wars«.
Zusammenfassung: Zwei Jedi kämpfen mit einheimischer Unterstützung um die Vorherrschaft auf dem Planeten Naboo, ein junger Held wird entdeckt, Roboter werden zu Helden und eine dunkle Macht gewinnt langsam an Stärke.
José Bäßler