Asterix & Obelix gegen Caesar
Diese europäische Koproduktion, die mit 80 Mill. DM als bisher teuerster französische Film angesehen wird, versucht, die bisher nur gezeichneten Abenteuer der aufsässigen gallischen Dorfbewohner in einer Realverfilmung umzusetzen. So dürfen die Stars Christian Clavier als Asterix und Gérard Depardieu als Obelixin in dem mit reichlich Digitaleffekten versehenen Streifen die Comichelden zum Leben erwecken. Gottfried John als ihr Wiederpart Cäsar, der versucht hinter das Geheimnis der Widerstandsfähigkeit des Gallierdorfes zu gelangen, und Roberto Benigni als sein gallischer Gouverneur Tullius Destruktivus sorgen auf der anderen Seite für ebenso viel Unterhaltungswert.
Auf die Ausstattung und die Sets wurde besonders viel Augenmerk gelegt. Der gesamte Film entstand im Studio, darunter auch im Bavaria Studio Geiselgasteig, um möglichst genau an den Comiccharakter anzuschließen.
Dass die Rechnung aufzugehen scheint, belegen die mehr als 4 Mill französischen Kinobesucher in den ersten zwei Wochen. Auch wenn mancher Kritiker die Verfilmung als Sakrileg gegen eine Nationalheiligtum sehen.
Zur Geschichte kurz. Im Jahre 50 v. Chr. trotzt ein Gallierdorf den Römern. Und so entwickelt Gouverneur Tullius Destruktivus einen hinterhältigen Plan. Asterix und Miraculix werden von Cäsars Kohorten entführt, um in den Besitz der Formel des Zaubertrunks zu kommen. Da kann nur noch Obelix helfen…
Buch: Claude Zidi nach Albert Uderzo & René Goscinny
Regie: Claude Zidi
Darsteller: Christian Clavier, Gérard Depardieu, Roberto Benigni, Michel Galabru, Claude Piéplu, Daniel Prévost, Pierre Palmade, Laetitia Casta, Marianne Sägebrecht, Gottfried John, Hardy Krüger jr.
Kamera: Tony Pierce-Roberts
Musik: Jean-Jacques Goldman, Roland Romanelli
Produktion: Odeon, Renn, TFI, Melampo, Bavaria Film, Claude Berri, Dieter Frank, Reinhard Klooss, Pierre Grunstein
Bundesstart: 18.03.1999
Start in Dresden: 18.03.1999
FSK: ab 6 Jahren