Shakespeare in Love

Drama, USA 1998, 122 min

Eine unterhaltsame Romantikkomödie offeriert John Madden (Ihre Majestät Mrs. Brown) ohne dabei platt zu wirken. Ihm gelingt das Kunststück intelligent und unterhaltsam zu sein, dabei doch romantisch zu bleiben. Die diesjährigen Oscarnomminierungen (13 mal) belegen dies.
Im Sommer 1593 steht der junge, aufstrebende Star der Londoner Theaterszene Will Shakespeare (Joseph Fiennes) vor einem großen Problem. Ihm fehlen die Worte, eine Schreibblockade hat ihn erwischt. So sehr ihn der Theaterbesitzer und sein Finanzier drängeln, zu „Romeo und Ethel, die Tochter des Piraten“ will ihm einfach nichts einfallen. Zur gleichen Zeit wird Lady Viola (Gwyneth Paltrow), die vom Wunsch beseelt ist, Schauspielerin zu werden, verkleidet als Mann bei ihm vorstellig. Sie will unter seiner Leitung spielen. Zu jener Zeit war dieser verrufene Berufsstand für Frauen streng verboten. Nachdem Will die Frau im Mann entdeckt, verliebt er sich grenzenlos in Viola. Verschwunden die Schreibblockade, alle Probleme scheinen sich im Nichts aufzulösen. Wills Julia hilft ihm, alle Grenzen zu sprengen. Doch vor dem Glück haben die gesellschaftlichen Konventionen reichlich Verwirrungen gestellt. Auf Geheiß Königin Elizabeths soll Viola Lord Wessex (Colin Firth) heiraten. Die Beteiligten werden in einen Strudel von Verwechslungen, fehlgeleiteten Botschaften, heftige Streiterein, Duelle und gefährliche Küsse geschickt…
„Dieser grandiose Film macht das Kino wieder zur Freude. Zur Schönheit von John Maddens Film gehört die Leichtigkeit, mit der er auf verschiedenen Ebenen arbeitet. Das Drehbuch ist zwingend. Es zelebriert geradezu die Kraft der Sprache.“ Newsweek