Aufbruch 89 - Dresden
Herbst ’89 in Dresden. Tausende Menschen haben ihre Heimat in der DDR verlassen, um über Budapest oder Prag in den Westen zu gelangen. Die ohnehin gespannte Stimmung wird zusätzlich dadurch verschärft, dass Züge mit Ausreisewilligen aus Prag auf einem Umweg über den Dresdner Hauptbahnhof nach Bayern geleitet werden. Es kommt zu Demonstrationen, zu offenen Auseinandersetzungen mit der Polizei und anderen Sicherheitskräften. Dann Schnellprozesse. Der Film stützt sich auf die Aussagen Betroffener: Zu Wort kommen Pfarrer, ein Drechsler, ein Arzt, ein Theaterregisseur, Vertreter von Umweltgruppen - Jugendliche, Eltern und Straßenpassanten. Zum ersten Mal werden öffentlich Aufnahmen gezeigt, die aus einem Bericht von Kameraleuten des Ministeriums für Staatssicherheit über die Ereignisse am Dresdner Hauptbahnhof stammen.
Ein studentischer Dokumentarfilm, ausgezeichnet mit der „Goldenen Taube“.
Regie: Thomas Eichberg, René Jung, Thomas Rist
Kamera: Volker Langhoff
Bundesstart:
Start in Dresden: