Die Girls von St. Trinian

Komödie, Großbritannien 2007, 101 min

All jene, die denken, dass Schule langweilig ist oder gar meinen, es zu wissen, sollten jetzt genau lesen. Und dann? Ab ins Kino! Denn »Die Girls von St. Trinian« beweisen: Schule ist cool, Lehrer manchmal schwuppig aber Herzensmenschen, Wissen ist immer besser als das Gegenteil und wer nichts weiß (so was gibt es!) sollte sich wenigstens gut verkaufen können. Was vielleicht nach einer weiteren schlecht gemachten amerikanischen Teenagerkomödie klingt, entpuppt sich als ein herrlich unkonventioneller britischer Film mit selbigem Humor. Das Mädchen-Internat St. Trinian ist berüchtigt für seine anarchischen Lehrmethoden und steht kurz vor der Pleite. Das kommt Geoffrey Thwaites (Colin Firth) gerade recht! Als neuer Bildungsminister möchte er diesen Schandfleck unter den Bildungseinrichtungen von der Landkarte entfernen. Doch die Rechnung wurde ohne die rebellischen Schülerinnen gemacht. Angeführt von der schrägen Direktorin Camilla Fritton (genial: Rupert Everett) schmieden sie einen waghalsigen Plan. Während Chloe (Antonia Bernath), Chelsea (Tamsin Egerton) und Peaches (Amara Karan) - das sind die, die sich gut verkaufen können - mit Knopf im Ohr bei einem Wissensquiz die intellektuelle Ehre der Schule hochhalten, klauen die anderen Jan Vermeers berühmtes Bild mit Scarlett Johansson drauf… Ein guter Film, um mal wieder herzlich zu lachen, Schauspieler zu sehen, die offensichtlich tierischen Spaß bei der Arbeit hatten und einen guten Soundtrack zu hören.