Ort der Wahrheit

Ein beeindruckendes Regiedebüt legt Kiefer Sutherland mit dem komplexen und fulminanten Thriller Ort der Wahrheit vor.
Nach zwei Jahren im Knast kehrt Raymond (Vincent Gallo) ins normale Leben zurück. Mit seiner Freundin (Kim Dickens) wil er ein neues, sauberes und entspanntes Leben beginnen. Doch das nötige Geld dafür fehlt, und so soll ein letzter Überfall auf das Drogenlager seines ehemaligen Boses, für den Raymond in den Knast ging, die notwendige Kohle für genau dieses Leben in Mexiko liefern. Dafür hat er sich mit seinem psychopathischen Knastkumpel Curtis (Kiefer Sutherland) verabredet. Dieser bringt den undurchsichtigen Marcus mit. Der Überfall auf das Lager endet in einem wüsten Blutbad, denn die Cops observieren den Laden. Den vier gelingt jedoch die Flucht. Die Nerven liegen blank, Raymond fällt es zunehmend schwerer, Curtis unter Kontrolle zu halten und Marcus entpuppt sich als Undercover Cop. Da Curtis in einer Situation wieder überreagiert, verfolgt sie neben der Polizei auch noch die Mafia. Es kommt zum Show Down in einem Kaff in New Mexico...
Prinzipiell kann man nach Reservoir Dogs wohl nichts grundsätzlich neues liefern, doch gelingt es Kiefer Sutherland eine weitere, spannende Version des oft variierten Themas zu bieten, die durch zahlreiche überraschende Wendungen und die Schauspielerleistungen überzeugt.