Ikarie XB 1
Im Jahr 2163 ist die „Ikarie XB 1“ mit einer 40-köpfigen Besatzung auf dem Weg zu einem Planeten im System Alpha Centauri, um dort nach außerirdischem Leben zu suchen. Mit fast Lichtgeschwindigkeit ist das Raumschiff unterwegs, für die Crew soll die Reise 2 Jahre dauern, während zu Hause auf der Erde viele Jahre vergehen. Die Menschen auf dem Raumschiff sind mit ihren alltäglichen Nöten und wissenschaftlichen Herausforderungen auf sich allein gestellt, müssen mit der Enge und psychischen Belastungen umgehen. Sie treffen unterwegs auf ein verlassenes und verstrahltes Raumschiff und entdecken einen dunklen Stern, wenig später werden alle von einer seltsamen Schlafkrankheit heimgesucht. Der Erfolg der Mission ist bedroht.
Die Geschichte ist ein fantastischer Science-Fiction-Stoff und der kosmische Sehnsuchtsort Alpha Centauri den Fans aus utopischen Romanen bekannt. 1963, noch vor der ersten Mondlandung, ist diese kühne Zukunftsvision entstanden, umgesetzt mit allen damals verfügbaren technischen Raffinessen. „Ikarie XB 1“ ist somit ein wichtiger Film des Genres (von dem sich selbst Stanley Kubrick für „2001“ inspirieren ließ), mit avantgardistischer elektronischer Musik untersetzt, entpolitisiert und zeitlos gealtert. Wunderbar visionär ist auch der Alltag auf dem Raumschiff mit Kantine, Schlagerparty und Fitnessraum. Schmunzeln erlaubt.
Deutsche Untertitelung: KinoFabrik e.V.
Buch: Pavel Juráček, Jindřich Polák nach dem Roman »Oblok Magellana« von Stanislaw Lem
Regie: Jindřich Polák
Darsteller: Zdenek Stepánek, František Smolík, Dana Medrická, Irena Kacírková, Radovan Lukavský, Otto Lackovic, Miroslav Machácek, Jiří Vrstála
Kamera: Jan Kalis
Musik: Zdenek Liska
Produktion: Rudolf Wolf
Bundesstart:
Start in Dresden: