Hoppet

Drama, Schweden/Norwegen/Deutschland 2007, 88 min

Regisseur Peter Næss, der mit »Elling« 2001 international bekannt wurde und in den USA einen Vertrag über drei Spielfilme für 20th Century Fox bekam, wendet sich mit diesem Film der ungewöhnlichen Geschichte eines zwölfjährigen Jungen zu, der aus seiner Heimat nach Europa fliehen musste. Hoppet bedeutet auf Deutsch sowohl „Sprung“ als auch „Hoffnung“ und ist eine universelle Geschichte über die Träume, Ängste und Wünsche eines sportbegeisterten Jungen. Zahlreiche Auszeichnungen auf nationalen und internationalen Festivals belegen das, die den Film zu einem der erfolgreichsten Kinderfilme des Jahres machten.
Der zwölfjährige Azad ist ein begeisterter Hochspringer, doch in seiner Heimat irgendwo im Mittleren Osten herrscht Bürgerkrieg und er kann sein Talent nicht nutzen. Eines Tages beschließt seine Familie, zu Verwandten nach Deutschland zu fliehen. Zuerst sollen Azad und sein zwei Jahre älterer Bruder Tigris, der seit einem Bombenangriff kein Wort mehr spricht, ausreisen. Ihre Eltern wollen so bald wie möglich nachkommen. Zu spät bemerken Azad und Tigris auf ihrer Flucht, dass sie von Schleppern betrogen wurden, und so landen die Kinder vollkommen mittellos in Stockholm. Eine mitreisende Flüchtlingsfamilie nimmt sich ihrer zwar als fiktive Eltern an und zum Glück findet Azad Freunde, die ihm über die schwere Zeit hinweghelfen. Als er im Schulsportverein sein Springertalent unter Beweis stellen kann und das Team zu einer Meisterschaft nach Berlin eingeladen wird, ergreift Azad die ihm gebotene Chance…