Tokio Drifter
„Auf der Reise, die kein Ende kennt, vergess´ ich Tokyo, irgendwann“ singt Tetsu, ein Yakuza, dessen Syndikat nicht mehr existiert. Er zieht sich mit seinem Boss Kurata aus Tokyo zurück, doch die Stadt holt sie ein. Denn der feindliche Yakuza-Boss Otsuka will Tetsu tot sehen und setzt seinen besten Killer „Viper“ auf ihn an. Ohne Rückhalt im eigenen Syndikat beginnt für den Drifter eine tödliche Wanderung…
Regisseur Suzuki fängt seine Geschichte des moralischen Konflikts zwischen Ehre und Überleben in einer Zwischenwelt des Künstlichen ein. Seine gewagten Farbkompositionen und Einstellungen, die man nicht vergisst, machen den Film zu einem Juwel unter den Massenprodukten des japanischen Yakuzafilms der 60er Jahre. Die Süddeutsche Zeitung schrieb, dass neben Tokyo Drifter die schwärzesten Filme des Film Noir wie helle Moralstücke wirken!