Beijing Bubbles

Dokumentation, China/Deutschland 2004-2005, 83 min

Ein Dokumentarfilm über die Punk- und Rock-Szene in Peking, die dort als Subkultur kaum Beachtung findet. Im Mittelpunkt steht nicht nur die Musik, sondern vor allem das Lebensgefühl der Musiker, die sich im aufstrebenden China Konsumzwang und Leistungsdenken verweigern. Sie sind Melancholiker, Träumer und Desillusionisten. Weder sind sie Teil einer rebellischen Jugendbewegung, noch interessieren sie sich für politischen Protest. Im Trubel der Millionenmetropole leben sie in ihrer kleinen Welt, in der nur Musik als Lebensinhalt zählt.
Die Berliner Filmemacher Susanne Messmer und George Lindt begeben sich in ihrem Film auf einen Streifzug durch den musikalischen Untergrund von Peking und begleiten fünf Bands in ihrem Alltag: Die Punkband „Joyside“, die Mädchenband „Hang on The Box“, die Bluesband „Sha Zi“, die Rockband „New Pants“ und die Band „T9“, die Rock mit traditioneller mongolischer Musik vereint. Obwohl sie sich in Alter und Musikstil stark unterscheiden, teilen sie eine Grundhaltung: Sie haben sich aus der Welt, in der sie aufgewachsen sind, ausgeklinkt.
Am 24.04.2007, 20.00 Uhr ist in einer Sondervorführung der Dokumentarfilm »Beijing Bubbles« im KIF zu sehen, danach gibt die im Film porträtierte Punkband „Joyside“ ein Konzert im Schwarzen Salon des kinos.in der fabrik. Zwischendrin kommt der Produzent des Films und Betreiber des Plattenlabels, auf dem das erste in Europa vertriebene Album der Band „Joyside“ erscheint, George Lindt zu Wort.
Das alles als eine Gemeinschaftsveranstaltung der Scheune und des KIF!
Karten kosten im Vorverkauf 8,00 € und an der Abendkasse 10,00 €.
f Sonververanstaltung am 24. April, 20:00 uhr imKIF - kino in der fabrik
26. April - 2. Mai, 22:00 Uhr, Doku-Zone / Metropolis.


Buch: Susanne Messmer, George Lindt

Regie: Susanne Messmer, George Lindt

Kamera: George Lindt

Bundesstart: 19.04.2007

Start in Dresden: 26.04.2007