Sex Slaves

Dokumentation, Kanada 2005, 89 min

Jährlich werden annähernd einhunderttausend Frauen Opfer der Sexindustrie.
»Sex Slaves« richtet sein Augenmerk auf Länder der ehemaligen Sowjetunion, die mittlerweile eine erhebliche Rolle im internationalen Frauenhandel spielen. Angelockt von falschen Versprechungen und genötigt durch ihre enorme Armut, werden immer wieder junge Frauen in die Prostitution getrieben und auf Umschlagplätzen wie in Istanbul regelrecht „gehandelt“.
Mit versteckter Kamera folgt Ric Esther Bienstock der Geschichte eines jungen Mannes, der gegen Mafia und korrupte Polizei nur einen Weg sieht, seine Frau wieder zu finden: sie in der Rolle eines Zuhälters zurück zu kaufen. Die Regisseurin interviewt Frauen, die durch Razzien oder Freikauf dem Teufelskreis des Frauenhandels entkommen konnten. Sie zeigt jedoch auch, wie Frauenhändler mit lapidaren Bestrafungen entkommen bzw. einschlägige Hinweise an Justiz und Polizei nicht verfolgt werden, obwohl die juristischen Mittel zur Verfolgung des Menschenhandels vorhanden sind.

Regie: Ric Esther Bienstock

Produktion: nachtaktivfilm, Brigitte Kramer

Bundesstart:

Start in Dresden: