Die letzte Metro

Drama, Frankreich/BRD 1980, 131 min

Theater in Paris, 1942. Marion Steiner, Ehefrau des jüdischen Inhabers Lucas Steiner, hat die Leitung des Theaters ihres Mannes übernommen. Lucas hält sich im Keller des Theaters versteckt. Offiziell ist er aus der besetzten Zone geflohen. Durch ein Heizungsrohr verfolgt er die Proben des neuen Stückes »Die Verschollene«, welches das Theater wieder in Schwung bringen soll. Lucas‘ einziges Bindeglied nach außen ist seine Frau Marion, die ihn abends nach den Proben im Keller besuchen kommt, für ihn kocht, und ihm Mut zuspricht. Im Kontrast zu dieser düsteren Kellerwelt tobt oben das bunte Theaterleben … Zu der ohnehin schon schwierigen Lage kommt hinzu, dass Marion sich in den Hauptdarsteller des Stückes, Bernard Granger, verliebt, und dass sich der mit den Nazis kollaborierende Journalist Daxiat die Leitung des Theaters unter den Nagel reißen will.
Mit Ironie und Spitzfindigkeit inszeniert Regisseur Francois Truffaut ein geniales Wechselspiel aus Theater und Wirklichkeit. Mit zehn Césars ausgezeichnet, zählt »Die letzte Metro« zu Truffauts höchst dekorierten Filmen.