Der Mörder meines Großvaters
Im August 1943 wird der Journalist Carl Henrik Clemmensen von dänischen Nazis in Kopenhagen erschossen. Sechzig Jahre später macht sich sein Enkel, der Regisseur Søren Fauli, auf die Suche nach dem einzigen noch lebenden Mörder. Er will den in Deutschland untergetauchten Ex-SS-Mann Søren Kam treffen. Doch es ist nicht Rache die ihn treibt, sondern der Wunsch nach Vergebung. Fauli will die Last der Vergangenheit von seiner Familie nehmen und seiner Mutter Mona helfen, endlich über den Verlust ihres Vaters hinwegzukommen. Dabei entsteht ein sehr persönlicher und ergreifender Film, der auch den Zuschauer zwingt, sich mit Fragen wie Rache, Verzeihen, Schuld und Sühne auseinanderzusetzen. Am Ende des Films begegnen sich der Mörder und der Hinterbliebene. Es treffen aber auch zwei Generationen aufeinander, die für die Vergangenheit und die Zukunft stehen.
Buch: Søren Fauli
Regie: Søren Fauli und Mikala Krogh
Darsteller: Mona Clemmensen, Søren Fauli, Søren Kam
Kamera: Jakob Banke, Manuel Alberto Claro, Mikala Krogh, Jacob Banke Olesen
Musik: Peter Winston Bach, Bo Holten
Produktion: Sigrid Dyekjær, Per K. Kirkegaard
Bundesstart:
Start in Dresden: