25 Grad im Winter

Drama/Komödie, Belgien/Frankreich/Spanien 2003, 90 min

Was braucht es für einen schmissigen Generationen-Film, der sehr wohl zu einer leichten Traurigkeit steht, der aber auch lächeln und sogar lachen lässt? Nun, lassen wir alles in Brüssel spielen. Nehmen wir als erstes einen außergewöhnlich warmen Wintertag. Dann eine kesse Siebenjährige und nennen sie Laura, ihren leicht überdrehten Vater Miguel, Oma Abuelita und - als Würze - Sonia, eine flüchtende illegale Einwanderin aus der Ukraine. Wir lassen sie sich auf amüsante Weise begegnen, danach in ein klappriges Auto steigen und durchs Land ans Meer fahren.
Denn Sonia sucht in Belgien ihren ausgebüxten Mann. Miguel indes hat seine eigenen Sorgen. Als ewig gehetzter Bote eines Reisebüros ist ihm nicht nur der Vermieter auf den Fersen, sondern auch seine spanische Familientradition und Abuelitas Kletten-Charme. Und dann hat Sonia ausgerechnet das rote Kleid von Lauras Mutter an, die seit Ewigkeiten nur noch übers Handy anruft oder besungene Kassetten schickt. Doch das ist eine weitere Geschichte in der Geschichte…

Stéphane Vuillet hat einen leichtfüßigen, situationskomischen Alltagsfilm gedreht, in dem vor allem Jacques Gamblin, Carmen Maura und die sonnige Raphaelle Molinier glänzen können - und es auch tun.
Andreas Körner

Regie: Stéphane Vuillet

Darsteller: Carmen Maura, Jacques Gamblin, Ingeborga Dapkunaite

Bundesstart: 27.01.2005

Start in Dresden: 03.02.2005