Suspect Zero

Thriller, USA 2004, 102 min

Vor ca.10 Jahren lief noch fast jeder Gruselstreifen unter dem Hammermotto „Das Grauen hat einen Namen“. In »Suspect Zero« geht man nun einen Schritt weiter, und plötzlich hat das Grauen einen Meister. Gemeint ist Regisseur E. Elias Merhige. Eigentlich lustig, da man sich gleich einen grauenvoll dicken Meister im Blaumann vorstellt. Aber Spaß beiseite, hier kommt ein Film mit, man sollte es nicht glauben, Sir Ben Kingsley. Ja gab es den Mann in der Wühlkiste? Aber mit Kingsley verhält es sich fast wie mit Tom Cruise, der diesen Film mit produziert hat. 50% der Menscheit mögen diese Schauspieler nicht und müssen trotzdem immer wieder eingestehen, die beiden sind verdammt gut. Aber nochmal auf den dicken Mann zurückzukommen, solch einer wird in diesem Film seines dicken Lebens entledigt und nicht nur er muss sein Hiersein vorzeitig und ungewollt beenden. Nur die kurzen zeitlichen Abstände der Tötungen lassen FBI-Agent Thomas Mackelway (Aaron Eckhardt) Ungeahntes befürchten. Welches Geheimnis teilen diese Männer und wer wir der Nächste sein? Ich, Du, Er, Sie, Es ? Keiner weiß es, und Mackelway gerät immer mehr in den Sumpf des Grauens, der ein wenig nach »Sieben« müffelt. Letztlich kommt Mackelway mit Partnerin Fran Kulock (Matrixa Carrie-Ann Moss: kann man durch diese Nase noch atmen?) dem abtrünnigen remote viewenden Special-Agent Benjamin O’Ryan (JA:Ben Kingsley) auf die Schliche, der als nunmehr Entdeckter bisschen einen auf Being Thomas Mackelway macht, was dem Jäger nicht unbedingt zum Vorteile gereicht. Oder wer möchte schon gern jemanden beim AA-machen dabei haben? Siehe John Travoltas unehrenhaften Abgang durch ein flotte M10 Ingram in »Pulp Fiction«.

Buch: Zak Penn, Billy Ray

Regie: Elias Merhige

Darsteller: Aaron Eckhart, Sir Ben Kingsley, Carrie-Anne Moss

Kamera: Michael Chapman

Musik: Clint Mansell

Produktion: Intermedia, Cruise, Wagner

Bundesstart: 14.10.2004

Start in Dresden: 14.10.2004

FSK: ab 16 Jahren