Ich bin ein Elefant, Madame
Peter Zadeks Film ist eine der eindrucksvollsten Auseinandersetzungen mit 1968, weil er dem Geist des Antiautoritären – der in letzter Instanz, wie die Kommune I gezeigt hat, ein surreal-poetischer Geist ist - in einer ganz grundsätzlichen und radikalen Weise verpflichtet ist. Zadek macht 1968 als ein Ereignis kenntlich, das sich dank seiner Vielschichtigkeit und Ambivalenz auf keinen eindeutigen Nenner bringen
lässt; auf diese Weise wird seine immer noch und immer wieder herausfordernde Kraft plausibel. „Elefant ist noch heute für mich meine beste Filmarbeit, subjektiv, engagiert, über Menschen - artifiziell -
einen historischen Moment wiedergebend. Und genüßlich. Entertaining.
It´s Entertainment.“ (Peter Zadek)
Buch: Wolfgang Menge, Robert Muller, Peter Zadek
Regie: Peter Zadek
Darsteller: Wolfgang Schneider, Heinz Baumann, Guido Baumann, Margot Trooger, Günther Lüders, Tankred Dorst, Peter Palitzsch, Rolf Becker, Ilja Richter
Kamera: Gérard Vandenberg
Produktion: Ernst Liesenhoff, Ernst Steinlechner
Bundesstart:
Start in Dresden:
FSK: ab 18 Jahren