Germanikus

Komödie, Deutschland 2002, 90 min

Gerhard Polt in der Hauptrolle, assistiert von Gisela Schneeberger und unter der Regie von Hans Christian Müller - damit ist das Erfolgstrio aus »Man spricht deutsch« wieder komplett. Dazu kommen noch Anke Engelke und Moritz Bleibtreu. Und dies alles in einem Sandalenfilm der extravaganten und bajuwarischen Art: Germanien 9 n.Chr. Der arbeitsscheue und überbequeme Sumpf-Bavare (Gerhard Polt) wird von Sklavenhändlern nach Rom verschleppt und dort schnurstracks an die neureiche Römerin Tusnelda (Gisela Schneeberger) verscherbelt. Zwar gelingt ihm die Flucht, aber nur um als Vorkoster am Kaiserhof in der nächsten Misere zu landen. Als der Imperator stirbt, wird er als Kaisermörder verhaftet und soll in der Arena den Tigern und den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden. Mit Hilfe einer schwarzen Sklavin schafft er es, den männermordenden Kampf zu gewinnen und wird dafür und das auch noch gegen seinen Willen zum neuen Kaiser des Römischen Reiches ausgerufen. Seine pragmatischen Ideen als Staatsmann erklären uns, warum das Römische Reich so abrupt endete. An der Seite der zur Kaiserin erhobenen Sklavin Saba kehrt er in sein Heimatdorf Sumpfing zurück, wo er sich jetzt ganz neue Perspektiven und uns jede Menge Spaß verspricht.