Arac Attack - Angriff der achtbeinigen Monster
Was die Gene, die Computertechnologie und diverse Umweltgifte nicht so alles möglich machen: Die Monster-Movies der fünfziger und der sechziger Jahre kehren auf die Leinwand zurück. Möglich gemacht hat es Starregisseur Roland Emmerich mit seiner Trickschmiede CFX. Dramaturgisch hält sich der Mann nicht ganz an das klassische Muster: Die Exposition ist äußerst kurz geraten, dafür bleibt für die Konfrontation dann auch fast der ganze Rest des Filmes übrig, und demzufolge spielt die Auflösung des Themas fast gar keine Rolle mehr. Also, was passiert, wenn man eine Handvoll Vogelspinnen mit toxischen Bergbauabfällen würzt? Ganz einfach: Mordende und zwitschernde Überviecher und eine Stadt in permanenter Aufregung und natürlich zwerchfellzerreißender Horror. Irgendwie wird man an die japanischen Godzilla-Streifen erinnert. Emmerich jedoch vermeidet jede unfreiwillige Komik. Seine Arbeit zielt kontrolliert auf die Lachmuskulatur und ist dennoch eine Hommage an ‘Formicula’ und Tarantula’. Dieser Film, und das ist für diesen Regisseur neu, gerät ihm zur kurzweiligen und perfekten Unterhaltung, also genau das Richtige für einen Sommernachtsfreiluftkinobesuch.
Buch: Jesse Alexander, Ellory Elkayem
Regie: Ellory Elkayem
Darsteller: David Arquette, Scarlett Johansson, Kari Wuhrer, Scott Terra, Doug E. Doug, Scarlett Johansson
Kamera: John Bartley
Musik: John Ottman
Produktion: ELECTRIC ENTERTAINMENT-Produktion
Bundesstart: 15.08.2002
Start in Dresden: 15.08.2002