Fahrraddiebe

Drama, Italien 1948, 88 min

Antonio, in den Nachkriegsjahren arbeitslos, hat endlich wieder eine Arbeit als Plakatkleber in Rom. Dringend benötigt er dafür sein Fahrrad, das er mit den letzten Ersparnissen beim Pfandleiher auslöst. Doch das Fahrrad wird ihm gestohlen. Voller Verzweiflung sucht er mit seinem kleinen Sohn nach dem Dieb. Doch die Stadt Rom ist groß und die Kleinkriminellen sind raffiniert. In auswegloser Lage wird Antonio selbst zum Dieb. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist ein anderes geworden.
Der Film ist ein Meisterwerk von Vittorio de Sica und ein Kleinod des italienischen Neorealismus mit dem de Sica der Bewegung zu Weltruhm verhalf. Der Film wurde vielfach international ausgezeichnet, unter anderem mit dem OSCAR als „Bester fremdsprachiger Film“.