Kurz & Sächsisch
Dieses regionale Kurzfilmprogramm wurde von Mitgliedern des Filmverband Sachsen ausgewählt und zeigt Kurzfilme von sächsischen Filmschaffenden. Zunächst betreten wir das schönste Hotel der DDR. Anschließend treffen wir kleine und große Menschen und begleiten sie ein Stück in ihrem Ringen mit Unsicherheiten und Sprachlosigkeit. Und es gibt ein Happy End, versprochen!
Hotel Astoria
Leipzig, 1986: Das Hotel Astoria ist ein magischer Ort. Hier treffen sich Geschäftsleute, Prostituierte, die SED und das normale Volk. Doch Hummer und Kaviar wegen der Mangelwirtschaft nicht immer. Und die Stasi? Die hat alles fest im Blick. Die vielen Wahrheiten aus dem sozialistischen Alltag eines Luxushotels.
Das Bewohner-Virus
Kein Kindergarten mehr, keine Treffen, keine Freunde, keine Ausflüge, keine Hobbys. Die Welt von Anton (5) und Wanda (2) hat sich innerhalb weniger Tage um 180 Grad gedreht. Wie für alle anderen auch. Doch für die beiden kam es plötzlicher als für uns. Sie schauen keine Nachrichten - das Ausmaß dessen, was gerade passiert, ist ihnen nicht bewusst. Und doch reimen sie sich in ihren kleinen Köpfen selbst zusammen, was gerade mit der Welt los ist und warum alles so anders ist: Wegen dem „Bewohner-Virus“.
Über finnische Männlichkeit
Über Gefühle zu sprechen, ist für viele finnische Männer fast unmöglich. In diesem kurzen Dokumentarfilm erzählen vier Männer und eine Trans-Person ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen über das Aufwachsen in der finnischen Männlichkeit und wie sie lernen, das Schweigen zu brechen. Die Protagonisten sind im Rahmen einer stillen Landschaft eingefroren.
Der Ruf
Zwei Missionare auf dem Weg durch den Osten Deutschlands. Statt Leute zu bekehren, gerät Steffen in einen Strudel aus Zweifeln und will letztendlich Gott selbst auf die Probe stellen.
It's okay to eat fish because they don’t have any feelings
Der Wind weht, die Wäsche hängt, das Wasser kocht, die Kartoffeln sind geschält. Dann nimmt er den Fisch aus. Ein wortloser Besuch - zu Hause ist, wo es weh tut.
Der Hauptgewinn
Einsiedler Albert wird durch seine beste Freundin, das Huhn Eugenie, in ein schicksalhaftes Glücksspiel verwickelt und findet so zu seiner großen Liebe. Doch ist das wirklich alles Zufall?
Mit Moderation, Filmgästen und Filmgesprächen; Programmlaufzeit: ca. 120 Minuten
In Kooperation mit dem Filmverband Sachsen e.V.
Regie: Alina Cyranek, Falk Schuster, Sebastian Hilger, Samuli Salonen, Karl-Friedrich König, Stefan Koutzev, Alice von Gwinner
Bundesstart:
Start in Dresden: