Ich beide & sie

Der Mondmann ist in unseren Kinos nicht ganz so gut gelaufen. Und dennoch, Jim Carrey, dieses unendlich wandelbare Gesicht, kehrt auf unsere Leinwände zurück. Nach Dumm und Dümmer arbeitet er zum zweiten Mal mit den Farrelly-Brüdern zusammen. Als schizophrener Motorradcop bricht er jedes sich auch nur anbietende Tabu und sorgt so für einen Running-Gag nach dem anderen. Alles fängt an, als sich seine Frau wegen einem schwarzen Liliputaner von ihm trennt. Sein Söhne sind Asse an der Uni, aber wenn die über Quantenphysik diskutieren, klingt das so obszön, dass ihm Hinhören und Dabeisein unmöglich ist. Draußen auf der Straße trampelt die ganze Stadt auf seinen Nerven herum, und dann erscheint sein im Flüsterton näselndes anderes Ich und geht sofort auf Konfrontationskurs. Ungefähr nach dem Motto: Es gibt gar keinen Fetzen, der liegen bleiben darf, was kommt, wird auch verdroschen. Verbal, oder es gibt da noch andere Arten. Als dann noch die süße Irene (Renée Zellweger) auftaucht, hört die Welt in ihren Grundfesten auf zu bestehen.