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Verbrannte Erde

Drama/Thriller, Deutschland 2024, 101 min

Deutscher Genrefilm hat es nicht einfach. Thomas Arslan, Vertreter der Berliner Schule, gelang vor vierzehn Jahren mit seiner kunstvollen Gangsterballade »Im Schatten« ein stilsicheres und cooles, in Berlin angesiedeltes kleines Meisterwerk, das den Zuschauer in seinen Bann zog.
Jetzt inszeniert Arslan einen zweiten Teil, der nur lose an den ersten Film angebunden ist, und thematisch passend zum Festjahr von Caspar David Friedrich einen Kunstraub in den Mittelpunkt stellt.
Die Story ist erneut recht überschaubar und wird lakonisch erzählt. Zwölf Jahre, nachdem der Berufskriminelle Trojan aus Berlin flüchten musste, führt ihn die Suche nach Aufträgen erneut in die Stadt. Er hat kaum noch Geld und braucht dringend einen neuen Job. Berlin hat sich verändert, Trojans alte Kontakte geben nicht mehr viel her. Und seine Maxime, nur Bargeld-Jobs durchzuführen, lässt sich in einer immer komplexer digitalisierten Welt kaum noch durchhalten.
Es dauert einige Zeit, bis sich ihm schließlich durch die Vermittlerin Rebecca die Aussicht auf einen lukrativen Job bietet. Ein Gemälde von Caspar David Friedrich soll aus einem Museum gestohlen werden. Der Coup bringt Trojan mit der Fluchtfahrerin Diana, seinem ehemaligen Weggefährten Luca und dem jungen Chris zusammen. Das Projekt lässt sich vielversprechend an. Doch der undurchsichtige Auftraggeber Victor hat seine eigenen Pläne mit dem Gemälde. Bald geht es eigentlich nur darum, mit dem Leben davonzukommen.
ak