I dance, but my heart is crying
Der Musikfilm »I dance, but my heart is crying« lässt Musik, die über siebzig Jahre lang als für immer verloren galt, wieder auferstehen und in neuem Glanz erstrahlen. Der Film erzählt von den beiden Plattenlabels, die im nationalsozialistischen Berlin noch bis 1938 Musik jüdischer Künstler und Künstlerinnen produzieren konnten. Diese Musik wurde, so glaubte man lange Zeit, mitsamt ihren Originalmatrizen, Texten und Noten in einer einzigen Nacht vollständig vernichtet. Es war die Nacht des 9. November 1938, die als Reichspogromnacht - im NAZI-Sprachgebrauch als „Kristallnacht“ bezeichnet - in die Geschichte einging.
Dass über 70 Jahre später dieser musikalische Schatz wieder gehoben werden konnte, grenzt an ein Wunder. Mit der neu arrangierten Musik eines international hochkarätig besetzten Ensembles nähert sich der Film dieser schier unglaublichen Geschichte und dem tragischen Schicksal der jüdischen Künstler und Künstlerinnen, die ein musikalisches Vermächtnis hinterlassen, das bis heute nicht an Aktualität und Brisanz verloren hat.
Buch: Christoph Weinert
Regie: Christoph Weinert
Kamera: Boris Heiland, Michael Weihrauch, Hans Oliver Wolf, Thomas Frischhut, Jürgen Heck
Produktion: Flemming Postproduktion, Jmag:productions, ZDF, Arte, Klaus Flemming, Yves Kugelmann, André Bollag
Bundesstart: 07.11.2024
Start in Dresden: 07.11.2024
FSK: ab 6 Jahren