Zu neuen Ufern

Romanze, Deutschland 1937, 105 min

Zarah Leander schaffte mit diesem Meldoram, ihrem ersten deutschen Spielfilm, den endgültigen Durchbruch beim Publikum.
Zarah Leander spielt den Revue-Star Gloria Vane, die mit dem eingebildeten Adeligen Albert Finsbury liiert ist. Aus Liebe deckt sie seinen Wechselbetrug, den er kurz vor seiner Abkommandierung zur königlichen Kavallerie nach Australien vorgenommen hat.
Sie nimmt alle Schuld auf sich und wird für sieben Jahre in die Strafkolonie Paramatta in Australien deportiert. Finsbury erfährt durch einen Brief Glorias, die zunehmend ihren Lebensmut verliert, von ihrer Anwesenheit. Um seine Karriere nicht zu gefährden, reagiert er nicht auf ihren Hilferuf. Stattdessen hat er mit der Tochter des Gouverneurs eine weitere Geliebte. Parallel verliebt sich der in der Nähe der Strafkolonie ansässige Farmer Henry Hoyer in die Gefängnisinsassin Gloria und bietet ihr die Ehe an.

„Starfilm aus der Blütezeit Zarah Leanders, die hier als populäre Londoner Varietesängerin um 1840 wegen einer Scheckfälschung, die nicht sie, sondern ihr Geliebter beging, nach Australien deportiert wird. Routiniert inszeniert von Detlef Sierck, der es später unter dem Namen Douglas Sirk zum Meister des Hollywood-Melodrams brachte.“
- Lexikon des internationalen Films