Nothing but the Sun
Mateo Sobode Chiqueno, der mit den Folgen einer gewaltsamen Entwurzelung konfrontiert ist, nimmt seit den siebziger Jahren Geschichten, Lieder und Zeugnisse seines Ayoreo-Volkes auf. Bei dem Versuch, Fragmente einer verschwindenden Kultur zu bewahren, wandert Mateo durch Gemeinden in der trockenen und trostlosen paraguayischen Chaco-Region und nimmt auf Kassetten die Erfahrungen anderer Ayoreo auf, die wie er in den weiten Wäldern geboren wurden, frei und nomadisch, ohne jeglichen Kontakt zur weißen Zivilisation, bis religiöse Missionare sie zwangen, ihr angestammtes Gebiet, ihre Lebensgrundlage, ihren Glauben und ihre Heimat aufzugeben.
Buch: Arami Ullón
Regie: Arami Ullón
Kamera: Gabriel Lobos
Produktion: Sebastián Muro, Andrew Sala, Pascal Trächslin, Arami Ullón
Bundesstart:
Start in Dresden: