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Gestorben wird morgen

Dokumentation, Deutschland 2019, 73 min

Es gibt einen Ort in Arizona, der ist so friedlich, dass man dorthin kommt, um zu sterben. Sun City, eine Stadt - geschaffen für die Generation 55+. Mitten in der Wüste, unter Palmen, bei immer blauem Himmel und roten Sonnenuntergängen, mit unzähligen Apotheken und besonders breiten Straßen, damit den rüstigen Autofahrern nichts passiert.
Auf dieses sonnige Paradies fallen die recht unterschiedlich gefärbten Schatten des Alterns. Jeder hier versucht seinen Weg mit dem Leben zu finden, während der Tod schon an der Ecke steht und winkt.
Es ist wohl eine Frage der Haltung, wie man alt wird. Die Ansicht, der Lebensabend müsse doch eine ernste Angelegenheit sein, teilen die meisten in Sun City nicht. Im Film dient der Ort als Bühne, auf der die Bewohner in einem Reigen den Tanz des Alters vollführen. In ihren Erzählungen geben sie preis, was das Leben ihnen geschenkt und was es ihnen genommen hat. Sie berichten freimütig über die Schmerzen im Alter und über die Freuden. Und dass sie glauben, dass Zufriedenheit und Glücklich sein Entscheidungen sind.
„Wir kommen nach Sun City, um zu sterben, aber wir wollen Spaß dabei haben!“ Jim (83).

Buch: Susan Gluth

Regie: Susan Gluth

Kamera: Susan Gluth

Sprecher: Catrin Striebeck, Peter Lohmeyer

Musik: Cico Beck, Florian Kreier, One foot in the grave

Produktion: Gluthfilm, endirecto, NDR, Timo Grosspietsch

Bundesstart: 28.03.2019

Start in Dresden: 28.03.2019

FSK: ab 6 Jahren