Yarden
Anders ist Schriftsteller und allein erziehender Vater mitten in einer Art Midlife-Crisis. Er hat seine Kommission als Literaturkritiker für eine führende Zeitung benutzt, um sein eigenes Buch zu rezensieren - ein unkluger Schachzug, der seine Entlassung und die Missgunst des intellektuellen Milieus provoziert. Durch eine Zeitarbeitsfirma erhält er einen Job bei der Verladestation für PKWs im Hafen von Malmö und seine Identität wird zu einer fünfstelligen Nummer - 11811. Die migrantischen Kollegen misstrauen dem schwedischen Neuen, das Management mit seinen vielen Vorschriften agiert rücksichtslos, die Arbeit ist monoton und die Bedingungen hart. Schrittweise verliert Anders in dieser Umgebung alles und seine Beziehung zu seinem pubertären Sohn wird auf die Probe gestellt.
Yarden beruht auf dem gefeierten gleichnamigen Roman von Kristian Lundberg und ist ein untraditioneller Film über traditionelle Probleme des Arbeitermilieus wie Klasse, Solidarität und Entfremdung. Yarden ist durchdrungen von Måns Månssons ausgeprägtem Talent für markante Bilder, zweideutige Stimmungen und subtilen Humor.
Buch: Sara Nameth nach einem Roman von Kristian Lundberg
Regie: Måns Månsson
Darsteller: Anders Mossling, Axel Roos, Hilal Shoman, Isaak Thedoridis, Korosh Mirhosseini
Kamera: Ita Zbroniec-Zajt
Produktion: Anagram, Lucky Bird Pictures, Emma Åkesdotter-Ronge, Lena Hansson, Matthias Krause, Hanne Palmquist, Joakim Strand
Bundesstart:
Start in Dresden: