SEXarbeiterin
Prostitution, Sexarbeit, horizontales Gewerbe sind wie keine andere Berufsbranche von Klischees, Stereotypen und Ressentiments geprägt. In den Medien, vor allem des Boulevards, spielen im Diskurs um Sexarbeit in der Regel ausschließlich Zwangsprostituierte, drogenabhängige oder missbrauchte Sexarbeiterinnen eine Rolle. Dabei werden Sexarbeiterinnen nahezu immer als Opfer dargestellt. Dass es darüber hinaus auch Anderes gibt, Frauen die freiwillig und selbstständig der Sexarbeit nachgehen, zeigt der Film »SEXarbeiterin« von Sobo Swobodnik.
Der Film begleitet die studierte Informatikerin Lena Morgenroth (sensexual.de) über mehrere Monate hinweg durch ihr Leben, bei ihrer Arbeit und im „ganz normalen“ Alltag. Dabei entstand ein vielseitiges menschliches Porträt, im Kontext von Familie, Freunden und Partnerschaft, als Teil der erstarkenden politischen Bewegung der selbstbestimmten Sexarbeiterinnen und bei ihrer tatsächlichen Tätigkeit.
Buch: Eckhard Geitz, Sobo Swobodnik
Regie: Sobo Swobodnik
Musik: Elias Gottstein
Bundesstart: 03.03.2016
Start in Dresden: 03.03.2016
FSK: ab 18 Jahren