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Verrückt nach Figaro

Lovestory/Komödie, Australien 2020, 105 min

Die Liebe zur Musik ist oft Ausgangspunkt vieler Komödien, sei es bei Florence Foster Jenkins oder auch in Ben Lewins sommerlicher Komödie »Verrückt nach Figaro«. Der Regisseur, der sich in seiner bisherigen Karriere mit Erfolg den unterhaltsamen Filmen und Serien verschrieben hat, erzählt darin die Geschichte der jungen Millie (Danielle Macdonald). Diese arbeitet zwar sehr erfolgreich als Fondsmanagerin, ist damit aber sehr unglücklich. Sie liebt die Oper und so bricht sie auf, sich selbst zu einer Opernsängerin ausbilden zu lassen. Dabei verschlägt es sie in die schottischen Highlands, wo sie bei der renommierten Gesangslehrerin und ehemaligen Diva Meghan (Joanna Lumley) Unterricht nehmen will. Dort lernt sie Max (Hugh Skinner) kennen, der ebenfalls ein Gesangstalent besitzt, und gemeinsam bereiten sie sich auf einen großen Wettbewerb vor. Alle Elemente einer Wohlfühl-Komödie sind hier gegeben: Eine neue Umgebung, in der man mit einheimischen Gegebenheiten in Berührung kommt, ein potenzieller Love-Interest, ein Mensch, der sich erst mit der Zeit öffnet und eine wunderschöne Kulisse, in der all das stattfindet. Dazu strömt aus jeder Pore die Liebe zur klassischen Musik. Und die fantastische Hauptdarstellerin Danielle Macdonald (»Dumplin'«) hat sich ganz in ihre Rolle eingelebt, obwohl sie nicht selbst gesungen hat. So kommt man als Freund von sommerlichen Wohlfühlkomödien in »Verrückt nach Figaro« voll auf seine Kosten.
Doreen