Kiriku und die Zauberin
Der Zeichentrickilm geht auf ein westafrikanisches Märchen zurück, an dessen Anfang Kiriku seine Mutter bittet, geboren zu werden. Im Film geht es darum, dem Aberglauben nicht zu erliegen, sondern sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Und so kommt ein nackter, denkender Winzling auf die Welt, der sich anschickt, das Dorf von einem Fluch zu befreien: von Karaba der Zauberin. Diese haust am Rande des Dorfes, umgeben von treu ergebenen Fetischen. Sie hat dem Dorf den Frühling genommen, den Brunnen versiegen lassen. Die Männer, die gegen sie in den Krieg zogen, kehrten nicht zurück. Aber Kiriku stellt die Frage: Warum ist Karaba böse? Die Antwort darauf kann er allein nicht finden, sein Großvater, der auf der anderen Seite des verbotenen Berges wohnt, hilft ihm. So kann er schließlich das Dorf vom Fluch befreien. Michel Ocelot (Regie, Script und Design) hat einen Film geschaffen, der sich in Frankreich seit seinem Start gegen Produktionen wie »Das große Krabbeln« oder auch »Asterix und Obelix« mit Recht durchgesetzt hat.
Buch: Michel Ocelot
Regie: Michel Ocelot
Bundesstart: 29.06.2000
Start in Dresden: 29.06.2000
FSK: o.A.