Sea Horse
Freddy ist 30 und sehnt sich danach, eine Familie zu gründen, aber dieser gewöhnliche Wunsch ist für ihn mit besonderen Herausforderungen verbunden. Er ist ein schwuler Transgender-Mann.
Die Entscheidung, sein eigenes Baby auszutragen, hat ihn jahrelang beschäftigt, aber nichts konnte ihn auf die Realität der Schwangerschaft vorbereiten, die nicht nur eine körperliche Erfahrung ist, sondern auch das grundlegende Verständnis der Gesellschaft von Geschlecht, Elternschaft und Familie in Frage stellt. Schnell wird ihm klar, dass das, was ihm nur logisch erscheint, andere zutiefst verunsichert und verwirrt; das war nicht Teil seines Plans.
Vor dem Hintergrund zunehmender Feindseligkeit gegenüber transsexuellen Menschen auf der ganzen Welt ist Freddy gezwungen, sich seiner eigenen Naivität zu stellen, unbekannte Tiefen des Mutes auszuloten und sich auf jeden Freund und jedes Familienmitglied zu stützen, das ihm zur Seite steht.
Der Film, der mit beispiellosem Zugang und Zusammenarbeit über drei Jahre hinweg gedreht wurde, begleitet Freddy von der Vorbereitung der Schwangerschaft bis hin zur Geburt. Es ist eine intime, kühne und lyrische Geschichte über die Dinge, die uns zu dem machen, was wir sind.
Regie: Jeanie Finlay
Produktion: Grain Media, Glimmer Films, The Guardian, BBC, Andrea Cornwell
Bundesstart:
Start in Dresden: