Ohne Dich

Drama/Komödie, Deutschland 2014, 90 min

Forrest Gumps Mutter hatte ganz recht. „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.“ Und so ist es auch bei den Protagonisten vom neuen Alexandre Powelz Film. Nicht immer ist das Leben so, wie man es sich erhofft hat. Nicht immer ist es das, wovon man geträumt hat. Daher liegen Glück und Unglück hier nah beieinander. Während Hebamme Rosa (Katja Riemann) und Therapeut Marcel (Charly Hübner) ihr gemeinsames Glück kaum fassen können, wird aus Mottes (Helen Woigk) Unruhe langsam Panik. Sie ist nämlich von ihrem besten Freund Neo (Arne Gottschling) schwanger. Dumm nur, dass die Schwangerschaft weder geplant noch gewollt ist und sich der Kindsvater nicht einmal sicher ist, ob er nun schwul, hetero oder bi ist. Motte steht nun vor der schweren Entscheidung: Kind behalten oder nach der Geburt zur Adoption freigeben? Gefühlschaos deluxe. Die Dritte im Bund der „Irrungen und Wirrungen“ ist Layla (Meral Perin). Ihr ist vor kurzem der Mann wegen einer jüngeren Frau weggelaufen. Sie würde alles tun, um ihn zurückzugewinnen. Aber wie?! Eines Nachts laufen alle Storys zu einem großen Finale zusammen. Liebe, Leid, Tod, Geburt - ein emotionaler Showdown nimmt seinen Lauf.
Ganz schön viel Auf und Ab in diesen 90 Kinominuten. Eine deutsche Schauspielerriege mit Prädikat wertvoll schlängelt sich hier durch zwischenmenschliche Geschichten - emotional, manchmal mit einem Anflug an Komik. Ganz so wie das Leben selbst.
juko