Wish I Was Here

Komödie/Drama, USA 2014, 106 min

Aiden Bloom (Zach Braff) ist ein 35-jähriger nicht sehr erfolgreicher Schauspieler in Los Angeles. Dadurch muss seine Frau (Kate Hudson) die Familie irgendwie über die Runden bringen. Denn die Kinder Grace (Joey King) und Tucker (Pierce Gagnon) besuchen eine teure, streng orthodoxe jüdische Privatschule, die sie sich nur leisten können, weil Aidens Vater Saul (Mandy Patinkin) die Rechnung übernimmt. Als dieser verkündet, er leide erneut an Krebs und dieses Mal sei nichts zu machen, muss Aiden sich stark überlegen, was nun aus seiner Familie wird. Er beginnt damit, seine Kinder zu Hause zu unterrichten und ihnen einige wichtige Lebenslektionen zu verpassen, aus denen er selbst auch noch einiges lernt. Auch sein Bruder ist vom bevorstehenden Tod des Vaters getroffen und zusammen müssen sich die Brüder gegenseitig Halt geben.
»Wish I was Here« gilt als thematischer Nachfolger vom großen Indie-Erfolg »Garden State«, Zach Braffs Regiedebüt. Sonst hauptsächlich bekannt aus der TV-Serie »Scrubs«, hat sich Braff einige Zeit gelassen, den Nachfolger zu produzieren. Dabei ließ er sich die Hälfte des Filmes über die Crowdfunding Plattform Kickstarter finanzieren, was ihm einiges an Kritik bescherte. Er sei jedoch für künstlerische Selbstständigkeit und griff deshalb auf die Hilfe seiner Fans zurück. Ob der Film dem Hype und der Kritik gerecht wird, sollte jeder Zuschauer selbst herausfinden.
Anne