17 Again
Wenn es ein Lehrbuch der elterlichen Ratschläge gäbe, käme folgender Hinweis wohl an erster Stelle: „Genieße deine Jugend“. Während dieser Hinweis auf jugendlicher Seite wohl eher auf Ungläubigkeit trifft, sind sich die älteren Semester dessen Wahrheitsgehaltes mehr als bewusst. So auch Mike O’Donnell. Für ihn war früher alles besser, damals 1989. Er war gut in Form, alle Mädels standen auf ihn, er war beliebt und einer Profikarriere als Basketballer stand nichts im Weg. Dann wurde seine Freundin schwanger. Als netter Mensch hat er sich für sie entschieden, den Sport sein lassen und einen richtigen Job gefunden. Zwanzig Jahre später ist sein Leben nicht mehr ganz so fantastisch. Er wird bei Beförderungen übergangen, seine Ehe zerbricht, die Kinder halten ihn für einen Verlierer und er ist gezwungen, mit seinem ehemaligen Highschool-Buddy Ned zusammen zu wohnen. Dass dieser mittlerweile stinkreich ist, baut Mike nicht auf. Er gäbe alles, um wieder jung zu sein. Überraschung - durch ein seltsames Wunder wird er das auch. Ehe er sich versieht, tauscht er deshalb den Körper des krisengeplagten Enddreißigers (Matthew Perry) gegen den eines Teenieschwarms (Zac Efron). Um dieses Geschenk noch abzurunden, lässt er sich durch Ned wieder in die Highschool einschreiben, damit er all seinen Träumen nachgehen kann. Nur schade, dass das Verhalten eines gestandenen Mannes in einem Haufen pubertärer Teenager eher negativ ausfällt. Doch wie ist noch der zweitliebste Rat von Vätern an die Söhne? „Wo die Mädels sind, ist auch ein Weg“. Na ja oder so ähnlich.
José Bäßler
Buch: Jason Filardi
Regie: Burr Steers
Darsteller: Zac Efron, Leslie Mann, Michelle Trachtenberg, Matthew Perry, Melora Hardin, Tyler Steelman
Kamera: Timothy Suhrstedt
Produktion: Offspring Entertainment, Jennifer Gibgot, Adam Shankman
Bundesstart: 14.05.2009
Start in Dresden: 14.05.2009
FSK: o.A.