C’est la Vie - So sind wir, so ist das Leben

Drama, Frankreich 2008, 112 min

Marie-Jeanne, Hausfrau und liebende Mutter und Robert, Taxifahrer und starker Raucher haben drei Kinder. Albert, 20 Jahre, der zu gern zu Hause raus und seine eigenen vier Wände bewohnen will, Raph, zwei Jahre jünger und begeisterter Luftgitarrenspieler und die kleine Fleur, 9 Jahre jünger als ihr großer Bruder. Fünf sympathische Menschen, die der Kinobesucher über 12 Jahre lang begleiten darf. Jedem Familienmitglied ist ein Tag dieser 12 Jahre gewidmet, die Regisseur Rémi Bezancon uns am Familienleben der Duvals teilhaben lässt.
Mittwoch, 24. August 1988 - Albert zieht in die kleine Dachwohnung im Haus seines Großvaters. Ein jeder in der Familie reagiert darauf anders.
Freitag, 3. Dezember 1993 - Fleur wird 16 und keiner in der Familie denkt daran. Trotz ihrer Gewaltausbrüche, ihres inneren Aufruhrs und ihrer Exzesse ist Fleur vor allem ein verletzliches, sensibles und wirklich nettes, junges Mädchen.
Samstag, 25. Juni 1996 - Raphael, 25, besucht wie jeden Samstag seinen Großvater und wird von ihm in die Kunst der Weinverkostung eingeführt. Am Nachmittag ist die Hochzeit seines großen Bruders, an der Großvater schon nicht mehr teilnehmen wird.
Freitag, 25. September 1998 - Mutter Marie Jeanne will endlich ihre Fahrprüfung bestehen. Der nette Fahrlehrer wäre eine Versuchung wert.
Freitag, 26. Mai 2000 - Vater Robert erfährt heute etwas, das den Rest seines Lebens unwiderruflich verändern wird. Er nimmt es als eine neue Herausforderung.
„Die Familie prägt einen jeden von uns und zugleich kämpfen wir, um uns von ihr zu befreien. Dort wird uns alles auf den Weg gegeben, aber sind wir in der Lage zu entscheiden, was wir davon übernehmen?“ so Regisseur Rémi Bezancon über seinen zweiten Film. Ein wunderschöner Film, in dem sich ein jeder selbst wiederfinden kann!