Let’s kill Bobby Z

Action/Krimi, USA 2006

Für Überraschungen sind kleine Hollywood-Produktionen immer gut. So auch der als Starvehikel für Paul Walker konzipierte »Let’s kill Bobby Z«. Der darüber hinaus mit Laurence Fishburne, Jason Lewis, Jarrod Bunch und Olivia Wilde hervorragend besetzt ist und jede Menge Wendungen, atemlose Spannung und pechschwarzen Humor bietet.
Die Story ist die typische Underdog-Geschichte. Tim Kearney (Paul Walker) ist sein ganzes Leben über vom Pech verfolgt. Jetzt ist er nach seinem dritten Fehltritt auch noch im Knast gelandet und muss befürchten, dass er dort lebenslänglich schmoren muss. Als ihm der DEA-Agent Tad Grusza (Laurence Fishburne) einen Deal anbietet, zögert Tim nicht lange: Der Partner von Grusza ist in die Hände des mexikanischen Drogenbarons Don Huertero gefallen. Der willigt in dessen Freilassung nur ein, wenn Grusza ihm im Gegenzug Bobby Z ausliefert, einen ebenso legendären wie ominösen südkalifornischen Surfer, der mit Don Huerteros Drogen zu Reichtum gekommen ist.
Nur Grusza weiß, dass besagter Bobby Z in Thailand an einem Herzinfarkt gestorben ist. Um seinen Partner zu retten, soll nun Tim die Rolle von Bobby Z spielen und am Austausch teilnehmen. Was Grusza ihm nicht verraten hat: Weil Bobby Z den Drogenzar hintergangen hat, will Don Huertero ihn töten. Und damit gerät Tim schneller als er denkt in Teufels Küche…
John Herzfeld verfilmt den Roman von Don Winslow als furiosen, leicht schrägen Actionthriller. Jede Menge mörderische Stunts und wilde Wendungen sorgen für Spannung. Und auch der geneigte Cineast kommt durch pechschwarzen Humor und schräge Action auf seine Kosten.