Transporter - The Mission

Action, Frankreich/USA 2005, 87 min

Unglaublich aber wahr. Die Twentieth Century Fox hatte erst nach dem Erfolg von »The Transporter« im Jahre 2002 beschlossen, eine Fortsetzung zu drehen. Allen Fans von Frank Martin (Jason Statham) sei versichert, die Duplizität der Filmhandlung, besonders des finalen Schlussgags, wo Franks Telefon klingelt und ein neuer Transporter-Job auf ihn wartet, ist sicher kein Zufall. Und leicht kann daraus eine Art Triplizität werden. Vorrausgesetzt es rufen genug von Euch an. Bei Frank Martin.
Während er beim letzten Mal noch eine Frau zu besorgen hatte, gilt es diesmal einen Jungen namens Jack zu transportieren. Und zwar zurück zu dessen Familie. Jack wird nämlich entführt. Von einer ganz fiesen Truppe, die dem Jungen ein tödliches Virus eingeimpft hat, welches innerhalb von 24 Stunden wirkt. Damit tickt die Filmuhr schon mal etwas aufgeregter. Außerdem ist Jack der Sohn eines Wissenschaftlers, der ein Drogenkartell auffliegen lassen will (Frage: Wieso sind die Bösewichter in amerikanischen Filmen immer Leute mit Namen wie Gianni oder Dimitri? Antwort: Weil Leute mit Namen Butch oder Bob niemals auf solche aberwitzigen Ideen kämen). Außerdem kommt noch Martins alter Freund auf Besuch, Inspektor Tarconi (Francois Berléan) von der französischen Polizei. Und der weiß, wie Gott in Frankreich lebt und wie man Gianni und Dimitri auf die Schliche kommt. Die Uhr tickt, Frank Martin rast fotogen und schrottreif wie einstmals Don Johnson über Miamis Straßen, denn das Gegengift muss noch besorgt werden. Alles in allem erwarten den Zuschauer siebenundachtzig Minuten Autojagd von A nach B (abzüglich sieben Minuten Abspann und fünfeinhalb Minuten Fast-Romanze zwischen Frank und Jacks Mama) mit einem gutaufgelegten Frank Martin, sowie die Gewissheit, dass die Bösen am Ende ziemlich alt aussehen. Einige sind sogar tot. Andere telefonieren gerade nach einem Transporter.

Buch: Luc Besson

Regie: Louis Leterrier

Darsteller: Jason Statham, Amber Valletta, François Berléand, Katie Nauta

Kamera: C. Mitchell Amundsen

Produktion: Seaside Films, Europa Corp., Steve Chasman, Luc Besson

Bundesstart: 01.09.2005

Start in Dresden: 01.09.2005