Ralf Königs Lysistrata

Der mittlerweile vierte realverfilmte (In Echtheit) Comic Ralf Königs spielt 411 Jahre vor dem allerersten Weihnachtsfest. Der Krieg zwischen Sparta und Athen läuft nun schon seit 30 Jahren und das geht den Bewohnern weiblichen Geschlechts beider Städte gehörig auf den, sagen wir mal Nerv. Was aber tun mit den Kerlen, die nicht aufhören können, wo sie doch sonst immer so schnell fertig sind? Richtig erkannt, Kühlschrank gewonnen! Die gammelige Akropolis besetzen und Pimper- und Blowjob-Entzug ausrufen, um sich den lang ersehnten Frieden zu erzwingen. Das fällt dann auch Frauenaktivistin und Lesbe Lysistrata (Maribel Verdú) nicht schwer und die körperliche Verweigerung der antiken Damen wirkt sich verheerend auf die sich beharkende Männerwelt aus. Mit dicken Nüssen und über 45 Grad erhobenen Glück lässt es sich halt recht beschwerlich streiten. Bevor aber der Druck zu groß wird, kommt die Athener Transe Hepatitos (Juan Luis Galiardo) schließlich auf die vor allem für ihn vorzügliche Idee, die Armeen per Beschluss zu homoerotisieren. Der schwuppige Vertreter Spartas Domestos schließt sich sogleich freudentbrannt dieser Idee an und organisiert sofort die erste Begegnung der beiden Armeen mit einem gepflegten Pupenknusper. Blöderweise finden die Männer das nicht nur vorübergehend entspannend, sonder auch noch fortsetzenswert. Nun haben die Frauen das Hormonproblem auf ihrer Seite, zumal nicht alle von der Lebensweise auf der Insel Lesbos überzeugt sind. Götterchef Zeus hat dann aber auch noch mitzureden und…
Beachtlicher Weise kommt dieser Film nicht aus deutschen Gefilden sondern aus dem Erzhetenland Spanien. Hut ab. Make Love Not War, aber immer mit dem Gummimantel für den Herrn. knick knack.