K-19: Showdown in der Tiefe

Thriller, USA 2002, 138 min

Nach einer realen Geschichte (aus den sechziger Jahren!) inszenierte die Adrenalinkinospezialistin Kathryn Bigelow ein Actiondrama. Es geht wieder einmal um den Untergang eines U-Bootes. Dieses Sujet scheint sich einfach nicht selbst verbrauchen zu wollen, und wieder einmal beginnt es mit einer Testfahrt und endet, wie gehabt, als Todeskommando. Als die K-19, das erste mit Nuklearraketen bestückte sowjetische Atom-U-Boot, 1961 in See sticht, ist sie der Stolz der Marine. Doch hinter dem technischen Traum verbergen sich gravierende Mängel. Von Beginn an scheint ein Fluch über dem Boot zu liegen. Der neue Kapitän Vostrikov (Harrison Ford) und sein entmachteter Vorgänger (Liam Neeson) geraten immer wieder aneinander. Der Kapitän fährt einen knallharten Kurs und treibt damit das Boot an die Grenzen der Belastbarkeit. Die Folgen sind katastrophal: Das Boot wird zur atomaren Zeitbombe.
Dies alles haben wir schon mehrfach irgendwo gesehen. Aber da ist eben noch das schauspielerisch hochgradige Duell zwischen Harrison Ford (»Das Kartell«, »Air Force One«) und Liam Neeson (»Schindlers Liste«, »Star Wars: Episode I«), dass dem Film einige Brisanz zurückgibt.