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Belle

Animation/Drama, Japan 2021, 121 min

Egal, wann oder wo man einen Menschen verliert, es tut immer weh und ist immer zu früh. Die Trauer kann so sehr schmerzen, dass sie Betroffene verändert und deren Leben zum Einstürzen bringt. Trauer, die so auch aus einem fröhlichen Mädchen mit einer unglaublichen Liebe zum Singen eine in sich gekehrte Jugendliche geformt hat.
So geschehen mit der 17-jährigen Suzu, welche das Singen nach dem Tod ihrer Mutter aufgegeben hat und nun mit ihrem Vater in einem abgeschiedenen Dorf auf dem Land lebt. In der Schule fällt sie nicht groß auf, mit ihrem Vater redet sie kaum und Klassenkameradin Hiro (Lilas Ikuta) ist ihre einzige Bezugsperson, welche sie in die virtuelle Welt von „U“ einlädt. In der realen Welt heißt die traumatisierte 17-Jährige Suzu (Kaho Nakamura). Im „U“ wird Suzu zu Belle und schöpft durch die Anonymität des Programmes neuen Mut. Mut und Kraft, der ihr hilft wieder zu singen und sogar eigene Texte zu schreiben, mit denen sie es als Avatar-Star bis ganz nach oben schafft. Gerade als ihr Leben wieder in Ordnung zu sein scheint, taucht eine schaurig-gruselige Kreatur auf, welche ihre Konzerte stört und Chaos in das „U“ bringt. Doch Belle ist wie fasziniert von dem Biest und will hinter dessen Identität kommen.
Der japanische Regisseur und Animator Mamoru Hosoda (»Digimon - Der Film«, »Summer Wars«), der bereits mehrfach für seine Animationsfilme ausgezeichnet und gefeiert wurde, schafft mit Belle ein famos-buntverspieltes Abenteuermärchen für alle Teenies und Anime-Fans. Ein Film, der sowohl die Überwindung von Verlusten als auch die von Selbstzweifeln thematisiert und zeigt, dass es immer zu früh ist aufzugeben und nie zu spät, um an sich selbst zu glauben.
Viktor Ray

Regie: Mamoru Hosoda

Musik: Yûta Bandoh, Ludvig Forssell, Taisei Iwasaki

Produktion: Studio Chizu, BookWalker, Dentsu, Yohann Comte, Hiroyuki Ishiguro, Genki Kawamura, Yûichirô Saitô, Nozomu Takahashi

Bundesstart: 09.06.2022

Start in Dresden: 09.06.2022

FSK: ab 12 Jahren