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Golden Twenties

Drama/Komödie, Deutschland 2019, 91 min

Der Film beschreibt einen Lebensabschnitt, bei dem ein Kapitel vorbei ist, ein neues aber noch nicht in Sicht. Die »Golden Twenties« ist ein Film über die Suche nach Liebe, Zugehörigkeit und Zukunft.
Ava (Henriette Confurius, »Die geliebten Schwestern«) hat gerade ihr Studium beendet. Sie ist eine selbstbewusste, aber in sich gekehrte Mittzwanzigerin. Fürs Erste zieht Ava wieder zu Hause bei ihrer Mutter Mavie (Inga Busch) ein. Dort in Berlin ist nichts mehr wie es mal war. Ihr Zimmer ist ein Abstellraum und Mavies Lover ist wenig älter als Ava selbst. Ihr alter Freundeskreis hat inzwischen ganz andere Probleme. Als einzige ist ihre Freundin Lulu übrig geblieben. Doch Ava hat keinen Job, keinen Plan und schon gar kein Liebesleben.
Am schlimmsten aber ist, dass sie keine Ahnung hat, was sie in ihrem Leben anfangen soll.
Da helfen auch die gut gemeinten Ratschläge von Verwandten und Bekannten nicht weiter. Doch plötzlich findet sich ein Job als Hospitantin am Theater. Dort muss sie zwischen verschiedensten Hilfsarbeiten erstmal ihren Platz finden. Die Atmosphäre am Theater ist aufgeladen und gespannt. Sie erlebt, wie Egos und Befindlichkeiten aufeinander treffen.
Während der Proben verliebt sich Ava in Jonas (Max Krause), einen Schauspieler. Eine Beziehung mit Höhen und Tiefen. Jonas bleibt unverbindlich und nimmt sich zurück. Es scheint, als habe er nicht wirklich Interesse an Ava. Als Jonas für Dreharbeiten in eine andere Stadt muss, reist sie ihm hinterher. Ob das eine gute Idee ist?
Sophie Kluges Buch und Regiedebüt über diesen Schwebezustand der heutigen Mittzwanziger ist zuweilen humorvoll, hauptsächlich aber getragen von Melancholie.
BSC