Coco - Lebendiger als das Leben!
Der neue Pixar-Animationsfilm »Coco« spielt am so genannten „Día de los Muertos“, am mexikanischen Tag der Toten. Der 12-jährige Miguel ist riesiger Musik-Fan und eifert seinem großen Idol, dem Sänger Ernesto de la Cruz (Benjamin Bratt) nach. Allerdings hasst seine Schuster-Familie alles, was mit Tönen und Instrumenten zu tun hat. Denn Miguels Großvater verließ damals seine Frau, um Musiker zu werden und seitdem fühlen sich die Riveras durch die Musik verflucht. Als Miguel sich auf die Spuren von de la Cruz begibt, kommt er aus Versehen im Reich der Toten raus. Dort begegnen ihm auch die Seelen seiner toten Verwandtschaft, wie Miguels Urgroßmutter Imelda oder das nette Schwindler-Skelett Hector (Gael Garcia Bernal). Zusammen suchen sie in der Unterwelt nach de la Cruz. Aber zu lange darf Miguel nicht in der Unterwelt bleiben…
Regisseur Lee Unkrich wählte den Día de los Muertos zum Thema, weil diese besondere Kultur der Totenehrung bei ihm bleibenden Eindruck hinterlassen hatte und er sich fragte, was passieren würde, wenn er verstorbene Verwandte treffen könnte. Denn an diesem Feiertag finden sich Freunde und Verwandte zusammen, um gemeinsam der geliebten Verstorbenen zu gedenken. Vor der Kolonialisierung durch die Spanier im 16. Jahrhundert wurde das Totenfest am Anfang eines jeden Sommers gefeiert. Später wurde es auf den 31. Oktober und den 1. und 2. November gelegt, um es mit dem katholischen Feiertag Allerheiligen zusammen zu legen. Mit seinem 19. Computeranimationsfilm leistete Pixar wieder Pionierarbeit in der eigenen Branche und wählte einen Lateinamerikaner zum Protagonisten seiner Geschichte und entfernte sich damit von rein US-amerikanischen Thematiken.
Anne
Buch: Adrian Molina, Lee Unkrich
Regie: Adrian Molina, Lee Unkrich
Musik: Michael Giacchino
Produktion: Pixar Animation Studios, Walt Disney Pictures, Darla K. Anderson, John Lasseter
Bundesstart: 30.11.2017
Start in Dresden: 30.11.2017
FSK: o.A.