Der Schamane und die Schlange

Drama, Kolumbien/Venezuela/Argentinien 2015, 124 min

Eine beeindruckende Geschichte voller (realer) Abenteuer und ferner Welten erwartet den Kinogänger im April in diesem dokumentarisch angehauchten Werk des kolumbianischen Regisseurs Ciro Guerra, der auch am Drehbuch mitschrieb. Mit einer OSCAR-Nominierung in der Kategorie “Bester fremdsprachiger Film” erweckte der ausschließlich in Schwarz-Weiß-Bildern gedrehte Film schon vor seinem Kinostart große Erwartungen beim anspruchsvollen Publikum - und das dürfte nicht enttäuscht sein.
Die Geschichte über den Forscher Theodor Koch-Grünberg und den Botaniker Richard Evans Schultes basiert auf wahren Begebenheiten, die sich Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts ereigneten. Damals reisten die beiden Männer - zunächst Koch-Grünberg, rund 30 Jahre später dann Schultes - ins Amazonas-Gebiet. Dort stießen sie auf die heilende Wirkung der Yakruna-Pflanze - und auf den Schamanen Karamakate.
Wunderschön gefilmte Landschaften, raue Lebensumstände und eine aufregende Handlung: 124 Minuten beste Unterhaltung für Abenteurer, Naturliebhaber und Menschen mit Fernweh.
Der Film feierte übrigens bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes seine Premiere und wurde dort begeistert aufgenommen. Man darf sich also zu Recht auf den Kinobesuch freuen.
juko